Als Personalleiterin einer mittelständischen Unternehmensgruppe widme ich mich voll und ganz dieser Aufgabe. Hierbei bringe ich das ein, was auch meine vorhergehende Selbstständigkeit geprägt hatte. Ich habe also eine unternehmensexterne Wirkstatt in eine unternehmensinterne Wirkstatt gewandet.
In meine Website hatte ich während meiner Selbstständigkeit viel Liebe gesteckt, so dass ich sie gerne weiterhin online behalte.
Meditation (von lateinisch meditatio, „nachdenken, nachsinnen, überlegen“, von griechisch μέδομαι medomai, „denken, sinnen“) ist eine spirituelle Praxis. Diese spirituelle Praxis hat zum Ziel, den Geist zu beruhigen und zu sammeln und das Bewusstsein zu erweitern. Hierzu werden Achtsamkeits- oder Konzentrationsübungen eingesetzt.
Mediation (von lateinisch mediare, "in der Mitte sein, vermitteln, verhandeln, aushandeln") ist ein strukturiertes, freiwilliges Verfahren zur konstruktiven Beilegung eines Konfliktes, bei dem unabhängige „allparteiliche“ Dritte die Konfliktparteien in ihrem Lösungsprozess begleiten. Freilich kommt es hierbei typischerweise zu einem besseren Bewusstsein über die Natur des Konflikts und die eigenen Rollen und Bedürfnisse sowie zu einer Beruhigung und Sammlung der Konfliktparteien. Das hat aber nichts mit der Bewusstseinserweiterung und der Geistberuhigung und -sammlung bei Meditationen zu tun. Oder können Sie sich vorstellen, dass die Beteiligten des Westfälischen Friedens von 1648, die bereits Mediationstechniken erfolgreich eingesetzt haben, im Friedenssaal zu Münster "ohm" gesummt und Räucherstäbchen angezündet haben?
Am besten erkläre ich das mithilfe eines Beispiels:
Stellen Sie sich vor, zwei Kinder streiten sich um die letzte Orange. Also laufen sie zu ihrer Mutter, und jedes Kind ruft: „Mama, bitte sag, dass ich die Orange haben darf!“ Dann kommen die verschiedenen Argumente der Kinder, angefangen von „ich hatte sie zuerst“ über „aber ich habe sie gekauft“ bis hin zu „aber du hattest neulich schon zwei Äpfel“.
Was soll die Mutter also tun? Wenn sie bestimmt, dass eines der Kinder die Orange haben darf und das andere nicht, gibt es einen Gewinner und einen Verlierer. Um die Kinder gleich zu behandeln, könnte sie die Orange auch in zwei Hälften zerteilen und jedem Kind eine halbe Orange geben. Dann würde jedes Kind ein bisschen nachgeben, und ein klassischer Kompromiss wäre hergestellt.
Die Mutter entscheidet allerdings sich dafür, jedes Kind zu fragen: „Wozu willst Du denn die Orange unbedingt haben?“ Es stellt sich heraus, dass eines der Kinder gerne einen Kuchen backen möchte und dazu die Orangenschale braucht. Das andere Kind möchte dagegen einen frisch gepressten Orangensaft trinken und braucht dazu den Fruchtsaft und das Fruchtfleisch.
Diese Erkenntnis überrascht beide Kinder und macht sie nachdenklich. Die Mutter fragt die Kinder, welche Möglichkeiten denn bestehen, damit jedes Kind das erreichen kann, was es möchte. Die Kinder kommen auf die Idee, dass sie ja erst die Orangenschale abreiben und dem ersten Kind die Orangenschale zum Kuchenbacken überlassen könnten. Im nächsten Schritt könnte das zweite Kind den Rest der Orange bekommen und zu einem Orangensaft auspressen. Gesagt, getan: Die Kinder entscheiden sich, diese Lösung umzusetzen, und jedes Kind ist glücklich und zufrieden.
Hätte die Mutter im obigen Beispiel einem Kind die Orange zuerkannt, wäre ein Kind unzufrieden gewesen und hätte später nach Ausgleich gesucht. Hätte die Mutter die Orange schnell und einfach geteilt, wären beide Kinder unzufrieden gewesen, weil keines genug bekommen hätte, um sein Ziel zu erreichen.
Das ist Mediation: Die Mediatorin ist keine Richterin, die entscheidet, wer die Orange haben darf. Sie ist auch keine Schiedsrichterin, die einen Kompromiss vorschlägt. Vielmehr ist die Mediatorin eine Coach und Expertin, die die Beteiligten als neutrale Dritte in einem geordneten Verfahren dabei unterstützt, die eigentlichen Beweggründe und Interessen zu verstehen und so selbständig eine bestmögliche Lösung zu finden.
Mediation ist eine Methode, um seine Ziele besser, schneller und nachhaltiger zu erreichen.
Hierzu braucht man nicht abzuwarten, bis ein Konflikt sich abzeichnet oder gar bereits eskaliert ist. Auch vorbeugend, z.B. am Anfang einer Zusammenarbeit im Team oder zwischen Teams, ist Mediation ein bewährtes Mittel, um die gegenseitige Verständigung zu fördern und sein Handeln auf eine stabile Grundlage zu stellen. Ist ein Konflikt bereits entstanden, trägt die Mediation dazu bei, die Energie des Konflikts für langfristig stabile Lösungen zu nutzen.
Mediation ermöglicht langfristige Erfolge, weil sie einen ganzheitlichen Lösungsansatz verfolgt. Sie berücksichtigt die Vergangenheit, soweit dies zur Klärung und Erleichterung notwendig ist, und richtet im Übrigen den Blick auf die Zukunft. Das unterscheidet sie insbesondere von Gerichtsverfahren, die grundsätzlich streng vergangenheitsorientiert arbeiten und so den eigentlichen Konflikt häufig noch vertiefen, anstatt ihn dauerhaft zu lösen.
Mediation schafft einen strukturierten Rahmen, um sowohl sachlichen Argumenten als auch emotionalen Befindlichkeiten Raum zu geben. Das unterscheidet sie von üblichen Verhandlungen oder Gerichtsverfahren, die aufgrund ihrer strengen Sachorientierung häufig als unangemessen kühl und distanziert erlebt werden und so grundsätzlich nicht zur Lösung des eigentlichen Konflikts taugen.
Die Mediatorin ist eine Lotsin, die durch ihre Neutralität und ihr strukturiertes Vorgehen die Beteiligten dabei unterstützt, selbst eine Lösung für ihre Herausforderung zu finden. Das unterscheidet die Mediatorin von einer Richterin, die weder den Konflikt noch die Beteiligten ganzheitlich berücksichtigt, und die den Beteiligten mit ihrem Urteil eine eigentlich unpassende Lösung aufzwingt.
Die Mediation schafft Raum, indem sie einen vertraulichen Rahmen für den Versuch einer freiwilligen nachhaltigen Lösungsfindung im für die Parteien passenden Tempo gibt. Die Mediation schneidet andere Wege wie z.B. Gerichts- oder Schiedsverfahren grundsätzlich nicht ab, ist aber grundsätzlich schneller und kostengünstiger als ein Gerichts- oder Schiedsverfahren.
Dies sind die sechs Grundpfeiler einer Mediation: Vertraulichkeit des Verfahrens, Freiwilligkeit der Teilnahme, Neutralität des Mediators, Eigenverantwortlich der Beteiligten, Informiertheit der Beteiligten und Ergebnisoffenheit des Verfahrens.
Ja, das Internet bildet inzwischen einen schier unbegrenzten Fundus von Informationen und Dokumenten. Schier unbegrenzt sind allerdings auch die jeweiligen individuellen Situationen und Bedürfnisse einzelner Personen bzw. Unternehmen. In großen Bereichen können Personen bzw. Unternehmen sich dank Privatautonomie den rechtlichen Rahmen für ihre Aktivitäten selbst schaffen.
Hierbei sollte meiner Erfahrung nach mit einer guten Mischung aus Pragmatismus und psychologischem Fingerspitzengefühl vorgegangen werden, um die individuell am besten passenden und – wichtig! – auch praktisch handhabbaren Lösungen innerhalb des geltenden Rechtsrahmen zu finden und umzusetzen.
Selbst in Situationen, in denen sich Standardlösungen anbieten, kommt es darauf an, die passende Lösung auszuwählen. Hierbei kommt es nicht zuletzt darauf an, aktuelle und künftige Entwicklungen mitzubedenken. Aufgrund ihrer Erfahrung und ihres strukturierten Vorgehens erweist sich die Rechtsanwältin häufig als Sparringspartnerin, mit deren Unterstützung bessere Lösungen als die ursprünglich angedachten Lösungen gefunden werden können.
Auf diese Weise erreichen Sie Ihre Ziele besser, schneller und nachhaltiger. „DIE“ eine Rechtslage gibt es also ebenso wenig wie „DEN“ notwendigen Vertrag. Denn einen nicht passenden Vertrag abzuschließen, in dem z.B. für Sie wichtige Regelungen fehlen, kostet Sie später mehr Zeit und Geld, als am Anfang in eine professionelle Unterstützung zu investieren.
Beim Wort „Psychologin“ denken viele zunächst einmal an jemanden, der dafür ausgebildet ist, anderen Menschen zuzuhören und ihnen mithilfe professioneller Gesprächsführungstechniken dabei hilft, etwas aufzuarbeiten und künftig mit etwas besser umgehen zu können. Hiermit haben viele das Bild einer Psychotherapeutin vor Augen.
„Wirtschaftspsychologie“ meint jedoch etwas Anderes. Freilich bin ich in psychologischer Gesprächsführung und damit zusammenhängenden Fertigkeiten ausgebildet. Kombiniert wird dieses Handwerkszeug allerdings mit Spezialwissen zum subjektiven Erleben und Verhalten von Menschen sowie zu den sozialen Zusammenhängen im ökonomischen Umfeld.
Dieses Wissen und Können begleitet mich bei meiner gesamten Tätigkeit. Es ermöglicht mir ein besonderes Hinsehen, Hinhören und Verstehen von Menschen, Situationen und Organisationen, wodurch ich Sie in Sachen Arbeit und Zusammenarbeit ganzheitlich unterstützen kann.
Ja, genau.
Das Logo der Wirkstatt Waldschmidt soll meine Arbeitsweise und Anliegen widerspiegeln. Im Zentrum steht ein Baum – denn ich möchte Sie bzw. Ihre Organisation beim Sich-Entwickeln, Wachsen und Gedeihen unterstützen. Gemeinsam mit seinen Wurzeln bildet der Baum einen Anker – denn die gefundenen und verwirklichten Lösungen sollen stabil sein. Die Blätter des Baumes und die Arme des Ankers bilden ein lächelndes Gesicht – denn gute Lösungen lassen lächeln. Umrahmt ist der Anker-Baum schließlich durch einen Kreis – denn meine ganzheitliche Unterstützung soll für Sie eine runde Sache mit langfristigen Erfolgen sein.